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Apr 28 2000

Mein Leben als Sklave

eine immer unvollendete Geschichte
von 1996 bis heute

Mein Leben als Sklave

Übersicht

Inhalt

Seite 1 ist diese Einleitung, die letzte Seite ist mein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung, dazwischen mein Essay.

Einleitung

Na, jetzt ist ja wohl alles klar, oder? Ich meine, dass ich mal den Wehrdienst verweigert habe. Das ist schon ein paar Jahre her, ich arbeite neben meinem Studium aber immer noch nebenbei für die gleiche Arbeitsstelle, bei der ich den Zivildienst abgeleistet habe. Ich möchte klarstellen, dass ich Namen und Orte ein wenig im Unklaren lasse, weil ich nicht über andere Personen sprechen möchte, ohne deren Einwilligung zu besitzen (und diese auch nicht verärgern will). Ich glaube übrigens, dass der Text für jeden lesenswert ist, nicht nur für angehende Zivis oder so.
Ich möchte auch austesten, ob ich die Fähigkeiten und den Stoff habe, diese Geschichten später mal in Buchform zu fassen. Es wäre nett, wenn Sie mir Fehler und Vorschläge oder Kritik (man, is das langweilig!) mailen würden.
Die Geschichte ist übrigens offen, ich werde nach und nach etwas hinzufügen. Viel Spass.

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Sep 2 1999

Hope2

…heißt ein kleiner Mond eines Planeten, nicht zu weit von der Erde entfernt. Der Roman spielt im vierten Jahrtausend unserer Zeitrechnung. In der Vergangenheit wurden einige Planeten kolonisiert, um neue Rohstoffe abbauen zu können und Platz zu schaffen, um die Erde vor Überbevölkerung zu bewahren. Diese Zwischenzeit zu beschreiben würde zuviel vom Hintergrund des Buches verraten, deshalb hier nur allgemeine Informationen zum Buch und der Anfang der Geschichte mit den ersten Abschnitten des ersten Kapitels zum Reinlesen: Weiterlesen


Feb 1 1998

Kinder der Sonne

Jahrelang ging das nun schon so. Immer wieder rieten ihm Stimmen zu diesem letzten Schritt. Stimmen, die häßlicher nicht sein konnten, herrschender, machtvoller. Ob sein Wecker wohl noch funktionierte? Er legte die Sonntagszeitung weg, ging ins Badezimmer, öffnete das Fenster, kniff die Augen zusammen, warf etwas hinaus. Es war hell und heiß. Wie immer. Weiterlesen


Feb 1 1998

Alter Ego

Ich bin blind. Kein Geräusch, kein Luftzug. Es riecht modrig. Mein Bett steht im Dunkeln, allein, mein Denken. Träume vom Träumen, bin gespalten. Stolper hinab. Höre mein Lachen, rieche Angst. Der Stein ist kalt. Ich schlafe, verschlafe, überschlafe mich. Vier Kleinigkeiten fehlen mir. Gedanke. Dann wäre alles klar. Ich wache auf, schlafe weiter. Bin verzweifelt. Bin ich Mensch? Stadtmensch. Nachtmensch. Und das Gegenteil. Nein. Liebe Stille mehr als Ausgelassenheit, liebe Dunkelheit, Einsamkeit. Schlafe zu falschen Zeiten, bin zurück. War es schon immer. Sehe in den Spiegel. Ich danke dir. Bin tolerant, metalle flexible. Folge Sieben. Elmond mag mich. Liebe verblaßt. In unerschöpflicher Liebe, ewig. Sätze, Konstruktionen unerfaßbaren Denkens, unverständlich, anstrengend. Wer mag? Nächste Seite. Aber er steht immer noch vor mir und beschimpft mich. Laßt mich nicht allein, ich will einsam sein.


Okt 25 1997

Salzige Heringe

Prolog

Im Fernsehen eine Sendung namens „Ab durch die Mitte“ über Berlin im Jahre 1997. Im Öffentlich-Rechtlichen. Nicht digital, aber Kabelfernsehen. Da fällt mir der Kontrolleur des WDR ein, der für die GEZ auf Tournee beim AWD war. Gibt es eine Alma Mater in Alma-Ata? Die Sendung handelt vom Umzug der Regierung, von der bundesdeutschen und speziell Berliner Wirtschaft und vielen Dingen, die vielen Berlinern – den Menschen, nicht den Berliner Ballen – suspekt sind. Die Sendung – eine Dokumentation – hat überzogen, zehn Minuten, ist aber jetzt vorbei. Ein Science-Fiction-Film mit Jean-Claude van Damme auf Pro Sieben. Pro Sieben Media AG, wozu auch Kabel 1 gehört. Insgesamt 31 Kanäle momentan, Arte und Nickelodeon teilen sich einen Kanal. Schwachsinn, denn der Offene Kanal für Dortmund hat einen ganzen Kanal für sich, obwohl er nachts nicht sendet. Auch Onyx sendet nicht mehr nach zwei Uhr oder so. Übrigens wird Onyx in Dortmund produziert. Ein Musiksender, vorwiegend Jazz. Dortmund gefällt mir, auch wenn es mir manchmal paradox erscheint. Der modernste Fuhrpark Deutschlands, ein neues Rathaus für damals 83 Millionen, der Pylon, um nur ein Beispiel öffentlicher Verschwendungswut zu nennen. Dortmund haut rein. Eine neue Bibliothek wird gebaut, ein riesiges, modernes Ding. Ebenso wie das Multiplex-Kino auf der anderen Seite des Hauptbahnhofes. Der soll übrigens ein UFO werden. Ja. Der Rat hat es beschlossen. Die Bahn AG plant ein riesiges UFO-artiges Gebäude, Investitionssummen von 850 Mio. bis 1,3 Mrd. DM wurden genannt. Aber in Dortmund vergißt man Ideen schnell. Auch beschlossene. So beispielsweise das Gelände der Union- Brauerei. Diese ist vor Jahren nach Lütgendortmund umgezogen, machte ein riesiges Areal direkt am Wall, Nähe Westenhellweg und Hauptbahnhof, frei. Nutzungskonzepte. Man hat sich für etwas kleines entschlossen, niedrige Häuser mit Wohnungen, Büros, Läden, vielleicht ein wenig Gastronomie. Aber getan hat sich seit Jahren nichts. Weiterlesen


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